Mitgiederversammlung vom 14.03.2024
Bericht von Wolfgang Grether
Der neue Ortsvorsteher Peter Grether aus Gresgen brachte es bei der Jahreshauptversammlung des Verschönerungsvereins im Zeller Stadtteil auf den Punkt: Ihr, gemeint waren damit die Mitglieder des Vereins, lebt Gresgen und Gresgen wäre ohne euch nicht so lebenswert. Und tatsächlich brachten sich die Vereinsaktivisten im abgelaufenen Jahr wieder ein, in dem sie Wanderwege freihielten, Aussichtsbänke reparierten und strichen und sich um die Wanderhütten am Zeller Blauen und am Rümmelisbühl kümmerten.
Nicht geklappt hat der Aufbau des Skiliftes, der bisher in Vereinsregie betrieben wurde. Man konnte sich nicht mit allen Grundstückseigentümern über das Nutzungsrecht verständigen. Ein weiteres Gespräch soll Hoffnung für die nächste Skisaison machen. Dies berichtete Vorstand Markus Schleith.
Schriftführerin Tina Schöne erinnerte an die Aktivitäten, die über den eigentlichen Zweck hinausgehen. Ein Fest am Gresger Wahrzeichen dem Rümmelisbühltürmchen mit dem Musik- und Gesangverein brachte die Dorfgemeinschaft zusammen und sorgte für Einnahmen. Gefeiert wurde dabei auch die Einweihung eines Widders, der Wasser ohne Fremdenergie auf die Bergspitze bringt. Wenn auch, so Kassiererin Vera Palme, das Fest mit weniger Überschuss als in den Vorjahren abgerechnet werden musste, so war man insgesamt zufrieden. Grund für die Mindereinnahmen war das regnerische Wetter das Besucherinnen und Besucher früher als erwartet wieder in die heimischen Stuben drängte.
Zufriedenheit, ein Zustand der im Verein hohe Priorität hat und bei den Mitgliedern durch die gemeinsame Arbeit und die gegenseitigen Wertschätzung erreicht wird. Als gutes Vorstandsteam sieht Bürgermeister Palme die Vereinsführung an. Er lobte die stabile und homogene Arbeit. Der Rümmelisbühl ist für Palme ein besonderes Schmuckstück auch Dank der Enthurstungsaktionen mit freiem Blick bis zu den Berner Alpen. Enttäuscht nahm er die Absage des Skibetriebes zur Kenntnis und hofft auf die Gesprächsbereitschaft aller Grundstückseigentümer.
Die Stadt wird sich bei den Renovierungsarbeiten an den Wanderhütten über eine Bauholzspende beteiligen.
Ziele gibt es für 2025 natürlich auch. Die Lamerdin-Hütte bedarf einer dringenden Renovation und auch die Kopphütte gilt es instand zu halten. Leider geht der Wunsch nach staatlichen Zuschüssen nicht in Erfüllung, das soll aber dem Erhaltungswillen keinen Abbruch tun.
Koordinierter wird alles angegangen. Alle Bänke und Hütten rund um Gresgen werden gekennzeichnet und aufgelistet. Die Zuständigkeiten der Mitglieder werden dokumentiert um doppelten Betreuungen oder fehlenden Begleitungen vorzubeugen.
Die Hompegage wurde schon durch Harald Schöne aufpoliert. Nun ist sie noch mit Hinweisen und Bildern zu füttern. Alle werden gebeten Bildmaterial zur Verfügung zu stellen.
Ehrungen
Mit Heinz Kleißler und Hanspeter Heitzmann wurden zwei neue Ehrenmitglieder benannt. Voll des Lobs für die geleistete Arbeit der beiden überreichte Vorstand Markus Schleith die Ehrenurkunden. Heinz Kleißer ist der Mann für die Freihaltung von Wegen und Landschaften und dazu ein Mensch der sein Handwerk versteht und diese Fähigkeit immer für den Verein einbringt. Hanspeter Heitzmann war lange Zeit der zweite Vorsitzende und galt als „Mr. Skilift“ und damit als Garant für den Skiliftbetrieb.
Ehrenvorstand darf sich Erwin Vollmer nennen. 31 Jahre lang führte er den Verein und prägte die Entwicklung. Mit dem Kauf des Grundstücks auf dem Rümmelisbühl durch den Verschönerungsverein hat er dem Dorf Gresgen einen Aussichts- und Treffpunkt geschenkt, der mittlerweile zu einem echten Wandergeheimtip geworden ist und sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Neuwahlen
Markus Schleith wurde als Vorstand ohne Gegenstimme wiedergewählt. Das gleiche Wahlergebnis erhielten die bisherige Schriftführerin Tina Schöne, Kassiererin Vera Palme und die Beisitzer Gerd Heitzmann und Tobias Kunz. Bestätigt wurden auch die Kassenprüfer Peter Grether und Walter Tscheulin.
Neu im Vorstand ist Björn Heitzman, der ehemals erste Vorsitzende des örtlichen Musikvereins. Keine Gegenstimme, das ist ein Vertrauensbeweis an den schon bisher emsigen Mitarbeiter. Hans-Dieter Hanke ist ausgeschieden wird aber bei „Bänkli und Co.“ dabeibleiben. Das ist der Vereinssprachgebrauch für die ehrenamtlichen Helfer.
Rümmelesbühlhock am 1.09.2024
Am 1. September ab 11:00 Uhr fand bei strahlend schönem Wetter der traditionelle Rümmelesbühlhock statt.
Vorstand Markus Schleith sagt ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Musiker, Sänger und Gäste die am Sonntag für den wunderschönen Tag auf dem Rümmelesbühl gesort haben.